Von Theodor Schmid
Dass ich anno 2000 im Alter von 32 Jahren zum politischen Sekretär des VSS gewählt wurde, lag wohl weniger an meinem damaligen Hipster-Bart (avant la lettre), sondern an meinem Ruf als solide links und hinreichend gremiengestählt. Was hatte ich dabei erwartet? Jedenfalls kam es anders. Der Verband hatte gerade eben die Gastgeberschaft für einen Jahreskongress des europäischen Dachverbandes hinter sich, erwies sich aber als innenpolitisch praktisch lost.
Fünf Jahre zuvor hatte der VSS seinen Austritt aus der Schweizerischen Universitätskonferenz gegeben, weil die Zusammenarbeit in diesem Gremium die Verbandsarbeit zu sehr bestimmt hätte – so die Argumentation, wie sie mir als damaligem … weiterlesen ...